Der geopolitische Umbruch in Europa Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre zeigte sich in der Realität an der österreichischen Grenze zu Ungarn: die beginnende Durchlässigkeit der Grenzen nutzten zehntausende DDR-Flüchtlinge, um nach Österreich - und damit in die Freiheit - zu gelangen. Um die Geschichte des Eisernen Vorhangs und seine Bedeutung für die Region erlebbar zu machen, wurden in 5 Orten an der österreichisch-ungarischen Grenze Informationstafeln errichtet und eine Informationsbroschüre herausgegeben. Als Ergänzung zum Projekt werden entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs geführte Wanderungen, Spaziergänge und E-Bike-Touren angeboten.
Die Ausstellung "Riss in der Vergangenheit"
Um die Ereignisse der Zeit des Eisernen Vorhangs zu veranschaulichen, wurden in fünf Gemeinden nahe des ehemaligen Eisernen Vorhangs (Mörbisch am See, St. Margarethen, Siegendorf, Klingenbach und Schattendorf) Informationstafeln errichtet. Mit diesen Tafeln wird die Geschichte des Eisernen Vorhanges, die historische Fluchtbewegung und die große Hilfsbereitschaft der Menschen in unserer Region sichtbar & erlebbar gemacht.
Die Ausstellungsorte:
- Mörbisch am See: Grenzübergang Mörbisch-Fertörákos
- St. Margarethen: Hauptplatz
- Siegendorf: vor dem Rathaus
- Klingenbach: Dr.Karl-Renner-Platz
- Schattendorf: Agendorfer Straße, in Richtung Staatsgrenze Ungarn