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geführte E-Bike-Radtour entlang des "ehemaligen Eisernen Vorhangs"

06.04. - 26.10.2025

Mit dem E-Bike entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs
Rust – Mörbisch – Fertörákos – Sopron – Mörbisch – Rust


Erkunden Sie die Landschaft rund um Mörbisch auf einer geführten E-Bike-Tour entlang der Grenze zu Ungarn. Auf der rund 40 km langen Strecke entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs entdecken Sie historische Schauplätze und spannende Geschichten. Die Tour dauert etwa vier Stunden und verläuft ausschließlich auf Radwegen. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit. Ihr Guide, Wolfgang Bachkönig, führt Sie mit viel Wissen durch diese bewegte Region.

Teilnehmer: Mindestens 4 Personen
Treffpunkt: Tourismusbüro Mörbisch
Preis: EUR 15,00 pro Person
Anmeldung: Wolfgang Bachkönig, T. +43 664 856 32 79

Zusätzliche Termine sind jederzeit ab 4 Personen buchbar, mit Bitte um Voranmeldung.


Streckenführung und Historie
Stacheldraht und Minenfeld Entlang des Seeufers fahren wir vorerst nach Mörbisch zu einem Wachturm des Bundesheeres, der direkt am Eisernen Vorhang liegt. Nach einem kurzen geschichtlichen Rückblick geht es entlang des ehemaligen Stacheldrahtes zum Grenzübergang Mörbisch-Fertörákos.
An diesem historischen Ort gelangten beim Ungarnaufstand 1956 sowie im Jahr 1989 Tausende Flüchtlinge unter Einsatz ihres Lebens in die Freiheit. Nach einer Zeitreise zu Aufbau und Niedergang des Eisernen Vorhanges fahren wir nach Fertörákos und anschließend durch den Wald nach Sopron. In dieser historischen Stadt legen wir bei Kaffee und Kuchen eine kurze Pause ein.
Ein Warnschuss hätte bereits zur Katastrophe geführt Danach fahren wir entlang der Grenze zum „Tor der Freiheit“. Durch dieses rostige Gittertor drängten am 19. August 1989 ca. 750 DDR-Bürger auf österreichisches Staatsgebiet. An diesem denkwürden Tag wurde der „erste Stein aus der Berliner Mauer geschlagen“ (Zitat Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl). Der geopolitische Umbruch in Europa begann, der Niedergang der kommunistischen Diktaturen war nicht mehr aufzuhalten.
Naturjuwel Neusiedler See Bevor wir jedoch nach Mörbisch kommen, machen wir noch eine kurze Rast auf dem „Martinsplatzl“. Von dieser herrlichen Aussichtswarte können wir einen Blick auf den gesamten Neusiedler See werfen. Wir genießen die unberührte Natur mit den Weingärten und sehen die Bühne der Seefestspiele Mörbisch, das Strandbad von Fertörákos sowie das Westufer mit dem Seewinkel.

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