Bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte lockte der beliebteste Steppensee Österreichs zahlreiche Frischlufthungrige an seine Ufer. Ob Spaziergänger oder mutige Rad-fahrer, Erwachsene oder Kinder – den zugefrorenen Neusiedler See wollte sich scheinbar niemand entgehen lassen. Doch nicht nur die Wasserfläche lud zum Bestaunen ein. Eisige Kunstwerke waren beispielsweise in Illmitz zu entdecken. Wasser, Wind und Kälte formten hier wahre Eisskulpturen aus Bänken und Treppenstufen in Ufernähe. Gemeinsam mit faszinierenden Spiegelungen, gefrorenen Wellen und einer quasi stillstehenden Naturkulisse wurden sie zum populären Fotomotiv. Doch auch ohne den Blick durch eine Kameralinse war der spektakuläre Anblick ein wahrer Genuss.
Die glatte Eisfläche lockte zahlreiche Eisläufer und Spaziergänger auf den See. Auch für den Geschäftsführer des Tourismusverbandes Nordburgenland, Patrik Hierner ein Grund zur Freude: „Tausende Besucher am zugefrorenen Neusiedler See lassen das Herz eines Touristikers in der Region höherschlagen. Gleichzeitig obliegt es uns aber auch, eindringlich vor möglichen Gefahren zu warnen. Dies gilt insbesondere, da wir als Tourismusverantwortliche auch Gäste ohne Kenntnisse der lokalen Besonderheiten ansprechen. Die Eisdicke am See ist aufgrund dessen Eigenheiten wie Winddisposition und unterschiedlicher Temperaturen je nach Ort oft verschieden. Es ist daher unbedingt notwendig, die örtlichen Begebenheiten genau zu beobachten und ein Betreten der Eisfläche erfolgt stets auf eigene Gefahr.“