Wo einst Kalksandstein für die imposanten Bauten der Wiener Ringstraße und den Wiener Stephansdom abgebaut wurde, werden heute opulente Opern inszeniert. Es ist das einzigartige Zusammenspiel zwischen Natur- und Theaterkulisse, das den besonderen Reiz des Austragungsort ausmacht. Schroffe, steile Wände aus uraltem Leithakalk bilden den Rahmen für die imposante Freiluft-Arena. Eingebettet ist diese in die weite, offene und leicht hügelige Landschaft des Ruster Hügellandes zwischen Leithagebirge und dem Neusiedler See.
Das Festival-Gelände besteht aus zwei Bühnen mit einmaliger Atmosphäre und Akustik. Die größere von beiden, die Hauptbühne, umfasst 7.000 m² mit fast 5.000 Zuschauerplätzen. Die kleinere Bühne, auch Ruffinibühne genannt, hat bis zu 2.300 Plätze und wurde nach Romulo Ruffini benannt, dem Leiter des Fürst Esterházyschen Steinbruchs.