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Burg Forchtenstein

Burg Forchtenstein

Weithin sichtbar thront Burg Forchtenstein auf einem Felskegel des Rosaliengebirges und gibt Zeugnis einer wechselvollen, kriegerischen Zeit. Ihre Wurzeln reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück, seit den 1620er-Jahren ist sie mit dem Namen Esterházy verbunden. Paul I. Esterházy baute die Burg zu jenem barocken Hochschloss aus, in dem heute die historische Kunstkammer, das Zeughaus sowie Dauer- und Sonderausstellungen zu einer Reise in die Geschichte einladen.
BURG-TICKET – Entdeckung auf eigene Faust
Die einst als „Tresor“ der Fürsten Esterházy dienende Burg Forchtenstein birgt in ihren Mauern vieles, was der Familie lieb und teuer war: Portraits von Ahnen und berühmten Persönlichkeiten,
kostbare Schätze von Meisterhand, Erinnerungsstücke und Wunder der Natur sowie Waffen aus über vier Jahrhunderten. Das Burg-Ticket ist der Schlüssel zu dieser Welt aus Sammelleidenschaft, Familientradition und Kriegszeiten.
BURG-TICKET MIT FÜHRUNG – Exklusive Bereiche entdecken
Auf dieser Zeitreise öffnen sich bei der Tour Bereiche, die für die Verteidigung lebenswichtig
waren: Das Zeughaus gilt europaweit als das größte in Privatbesitz stehende. Beutestücke dokumentieren die zahlreichen Kriegsschauplätze und Krönungsfahnen unterstreichen
den Stellenwert der Familie. Einblicke in den Alltag auf der Festung geben die Küche wie auch der Burgbrunnen: Zum Abschluss werfen Sie einen Blick in diese 50 Meter tiefe Wasserstelle.
ESTERHÁZY SCHATZKAMMER
Die Schatzkammer der Fürsten Esterházy galt über Jahrhunderte als sagenhafter Ort – und wer sie betritt, wird davon heute noch überwältigt: Einst über geheime Gänge erreichbar, öffnet sich hinter verborgenen Türen eine Wunderwelt an Kostbarkeiten, präsentiert
in den originalen historischen Schränken und Vitrinen. Tauchen Sie ein in eine Welt von Einhorn, Elfenbein und Edelstein.
Achtung: Limitierte Besucheranzahl pro Tag - Die Besichtigung der Schatzkammer ist nur nach Voranmeldung möglich.
300 JAHRE GESAMMELT
Zeitgeschichte in alten Mauern: Nachdem in Ungarn im März 1919 eine Räteregierung an die Macht gekommen war, griff diese nach den Kunstschätzen auf Burg Forchtenstein. Mitglieder des Direktoriums drangen in die Festung ein und konfiszierten rund 280 Gegenstände aus der Kunstkammer, die seither in Budapest verwahrt werden.
Historische Dokumente geben Einblicke in diese Zeit, in der das Burgenland noch in Ungarn lag und in Europa neue Staaten entstanden.